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Warum Wald & Wiese, statt politischer Kunst

Aktualisiert: vor 1 Tag



(c) Creative Garden Vienna / Elisabeth Blum
(c) Creative Garden Vienna / Elisabeth Blum

Immer wieder einmal versuche ich mich in was Neuem, zB Abstrakte oder Menschenportraits. Doch am Ende läuft es immer auf das gleiche hinaus:  Das Tier will stets zurück zu mir.


Tiere sind aufgrund ihrer unterschiedlichen Arten sehr abwechslungsreiche Motive, all die unterschiedlichen Formen, Strukturen, Farben, Anatomien wecken meine kreative Neugierde.


Und ähnlich wie Menschen haben Tiere stets ausdrucksstarke Persönlichkeiten. Kein Zebrafink und kein Meerschweinchen gleicht dem andern in Temperament oder Verhalten. Zusätzlich sind Tiere viel unverfälschter als Menschen, die sich oft inszenieren wollen. What you see is what you get.


Und es steckt noch mehr dahinter: Ich stelle mir oft die selbstkritische Frage, ob Kunst mehr Auftrag hat, als „nur“ Witz und Schönheit. Ist es nicht meine heilige Pflicht meine Kunst dazu einzusetzen auf gesellschaftliche Probleme aufmerksam zu machen, mich evt politisch zu positionieren? Fakt ist: Ich arbeite und lebe in einem Umfeld, das politisch sehr stark geprägt ist. Mein selbstgewähltes Leben außerhalb meines Gartenzauns von Creative Garden Vienna ist geprägt von kontroversiellen Meinungen und leidenschaftlicher, gesellschaftskritischen Denkens und Handels. Es wird viel und zT auch heftig diskutiert. Und das ist gut so. Die Welt ist nicht perfekt, ich möchte sie aktiv mitgestalten und das heißt sich mit unangenehme Themen auseinander zusetzen. Zu all den belastenden Themen  brauche ich aber einen Ausgleich, eine unangefochten heile Welt. Creative Garden Vienna schafft Ruhe in mir. Er ist meine Wohlfühl-Oase, und das darf er sein, und das darf er bleiben.

 
 
 

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