Barschkarte gezogen?

Meine Nationalität bestimmt über meinen Zugang zu Trinkwasser
Manche Länder haben viel Wasser, und dennoch wenig Wohlstand.
​​​
Sauberes Trinkwasser ist mehr als eine Lebensgrundlage – es ist ein Gradmesser für Entwicklung, Gesundheit und soziale Gerechtigkeit. Während in Europa nahezu jede:r täglich bestes Leitungswasser genießen kann, bleibt es in vielen Regionen der Welt ein knappes Gut. Der Zugang zu sicherem Trinkwasser hängt eng mit der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit eines Landes zusammen: Wo das Einkommen pro Kopf steigt, fließen auch mehr Mittel in Infrastruktur, Hygiene und Umweltmanagement.​​​
​
Beispiele im internationalen Vergleich
Je höher das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, desto stabiler der Zugang zu sicherem Trinkwasser. Wohlstand schafft die Voraussetzungen, um Wasserressourcen zu schützen, Leitungsnetze zu erhalten und Abwasser fachgerecht zu behandeln. Länder wie Österreich zeigen, dass eine verantwortungsvolle Wasserpolitik, kombiniert mit öffentlicher Kontrolle, den Schlüssel zu langfristiger Versorgungssicherheit bildet – ein Modell, das global Schule machen könnte.

Fazit
Je höher das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, desto stabiler der Zugang zu sicherem Trinkwasser. Wohlstand schafft die Voraussetzungen, um Wasserressourcen zu schützen, Leitungsnetze zu erhalten und Abwasser fachgerecht zu behandeln. Länder wie Österreich zeigen, dass eine verantwortungsvolle Wasserpolitik, kombiniert mit öffentlicher Kontrolle, den Schlüssel zu langfristiger Versorgungssicherheit bildet – ein Modell, das global Schule machen könnte.
​
​​​​​​​
Wer in ein Land mit vernachlässigter Investitionen in die vorherrschende Wasserinfrastruktur geboren ist hat automatisch die Barschkarte gezogen.
​
Quellenangabe:
-
World Bank (2024): World Development Indicators – GDP per capita (current US$)
-
WHO & UNICEF (2024): Joint Monitoring Programme for Water Supply, Sanitation and Hygiene (JMP)
-
IMF (2024): World Economic Outlook Database
​


